Menschen, die sexuelle Übergriffe oder ein anderes Trauma erlebt haben, empfinden Nähe und Sexualität oft als belastend. Flashbacks, Angst und Ekel, Dissoziation und Gefühllosigkeit, aber auch Schmerzen oder verstörende Fantasien können Zeichen dafür sein, dass ein Trauma Spuren hinterlassen hat.
Auch wenn es schwerfällt, in intimen Beziehungen Bedürfnisse und Grenzen zu äußern, kann ein Trauma dahinterstehen. Manche Betroffene machen deshalb immer wieder belastende oder sogar traumatische Erfahrungen. Während einige Sex deshalb lieber aus dem Weg gehen, dissoziieren andere, wenn sie sich durch Sex menschliche Zuwendung sichern.
Auch Porno- und Sexsucht ist für einige ein Thema. Suchen Betroffene online nach Beziehung und Sex, sind sie besonderen Risiken ausgesetzt.
Doch nicht nur traumatisierte Menschen, auch ihre Partner und Partnerinnen sind oft belastet und benötigen Unterstützung.
Der Kurs vermittelt …
Diese Inhalte sind für einen zwei- bis viertägigen Workshop ausgelegt. Wenn Sie einen anderen Zeitrahmen für Ihre Veranstaltung planen, kürzen oder erweitern wir die Inhalte entsprechend.
Lernmethoden
Fallbeispiele, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Videos und Selbsterfahrung ergänzen die praxisnahe Informationsvermittlung. Sollte es für Sie interessant sein, können wir außerdem eine oder mehrere Gastdozentinnen einbinden:
Weiterführende Infos
Sexualität und Trauma. Grundlagen und Therapie traumaassoziierter sexueller Störungen. Büttner (Hrsg.). Schattauer, 2018.
Ist das normal? – Der ZEIT-ONLINE-Podcast.